L2 - Landschaftskorridore
Die Landschaftskorridore werden als lineare Landschaftsstrukturen ausgebildet, die vorwiegend wegebegleitend verlaufen. Sie können nur aus einem Wiesensaum, aus Säumen mit lockeren Baumreihen und Obstbäumen, aus Alleen oder aus Gehölzgruppen bestehen.

Landschaftskorridore gliedern die Kulturlandschaft und werten das Landschaftsbild auf. Als grüne Bänder tragen sie zum Bild einer parkartig strukturierten Kulturlandschaft bei und sind zudem Elemente im ökologischen Biotopverbund.  Die lineare Struktur entlang vorhandener Wege gewährleistet weiterhin eine landwirtschaftliche Bewirtschaftung auf zusammenhängenden Flächen.

Ausgebildet werden die Landschaftskorridore vorwiegend in strukturarmen Agrar-Landschaftsbereichen wie z. B. in der Hochbeune oder in der nördlichen Rodau-Aue (siehe nebenstehende Karte). Ausgestaltungsmöglichkeiten für die Landschaftskorridore an landwirtschaftlich genutzten Wegen und an untergeordneten Fußwegen sind rechts in verschiedenen Wegeschemata dargestellt.

Als geeignetes Impulsprojekt würde sich im Stadtteil Obertshausen die „Hochbeune” anbieten.

 

 
 

Karte "Tore zur Landschaft" und Landschaftskorridore
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Gestaltungsvorschläge
Verschiedene Wegeschemata

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