Ergebnisse und Anregungen
Alle Teilnehmer stimmten überein, dass die Fuß- und Radwegeverbindung im Mittleren Grünzug als Alternative zu den Hauptverkehrsachsen von den Bürgern kaum wahrgenommen und genutzt wird und dass hier Verbesserungsbedarf besteht.
Folgende Stichworte wurden unter anderem genannt:
- bessere Vernetzung des Grünzugs
- einheitliche Gestaltung der Wegeverbindung und der Eingangsbereiche ("Optischer Leitfaden")
- Betrachtung der gesamten innerstädtischen Querverbindung bis zum Waldpark in Hausen
- Sicherheitsbedürfnis vor allem im Dunklen
- aufgrund der Verlärmung eher als wichtiger Verbindungsweg, nicht so sehr für den Aufenthalt
Die gezeigte Visualisierung der Querung am Holzland Becker wurde begrüßt, aber teilweise als unrealistisch empfunden, da die Flächen für eine Aufweitung des Wegs nicht verfügbar sind und es kein attraktiver Aufenthaltsbereich ist. Es wird angeregt, eine Kooperation mit der Firma Mayer (angrenzendes Firmenhotel) einzugehen, um den Engpass am Holzland Becker großzügiger auszubilden.
Für die Brachfläche des ehemaligen Hallenbads wünschen sich die Teilnehmer möglichst breit und offen angelegte Freizeitangebote.
Genannt werden zum Beispiel:
- Freizeitpark gestaltet als Parklandschaft
- generationenübergreifende Anlage für Kinder, Jugendliche und Senioren
- freie, nicht vereinsgebundene Freizeitfläche für mehrere Sportarten (Beach-Volleyball, Kletterhalle)
- Ausweitung der Außenfläche Sauna Monte Mare
Die vorhandenen Querungen über die zahlreichen Verkehrswege sollen aufgewertet werden. Aus finanziellen Gründen werden teilweise Bedenken gegen weitere Brücken geäußert. Stattdessen werden genannt: Fußgängerüberwege, Baum- und Heckenpflanzungen an Straßen, z. B. als „Grüne Mauer" zwischen Straße und Wegen.
Der Verkehrslärm im mittleren Stadtbereich wird von allen Teilnehmern als problematisch empfunden. Es wird informiert, dass eine teilweise Einhausung der B 448 von der Stadt überlegt wurde, aber zurzeit wohl nicht finanzierbar ist. Es wird auf weitere Lärmquellen (z. B. Flugzeuge) und auf die Lärmminderungsplanung als Gesamtkonzeption hingewiesen.