Die Sporthalle an der Badstraße
Bei der Dreifeld-Sporthalle an der Badstraße hat sich die Stadt Obertshausen statt für einen Neubau zu einer Kernsanierung entschlossen, da die Einbindung in die Umgebung einzigartig erschien und sich unter ökonomischen und ökologischen Aspekten eine Modernisierung als vorteilhaft darstellte.
Eine erhöhte Energieeffizienz – und damit eine Optimierung der Folgekosten
sowie Nachhaltigkeit in der Nutzung – waren weitere Vorgaben an die Planer, die durch regenerativen Energieeinsatz, erhöhte Dämmmaßnahmen und Automatisierungen in der technischen Ausrüstung erreicht werden sollten.
Höhere Investitionskosten bei der Herstellung sollten einerseits hohen Komfort bringen, andererseits Folgekosten minimieren. Dies wurde gewährleistet durch
- eine neue Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung
- eine automatisch optimierte Lichtsteuerung in Verbindung mit Tageslicht im ganzen Objekt
- eine Fußbodenheizung im Niedertemperatursystem mit Anschluss für Tiefen-Geothermie
- modernste Duschköpfe unter Berücksichtigung hygienischer Gesichtpunkte
- eine sensorischer Überwachung der Luftqualität separat für jedes Hallendrittel
- die weitere raumweise Zuschaltungsmöglichkeit von Frischluft nach Bedarf
- energiesparende Außendämmung rundum
Selbst der geforderte erhöhte Brandschutz und sicherheitsrelevante Beleuchtungssysteme wurden ins Gesamtkonzept integriert und stellten somit keinen gesonderten Aufwand dar.
Im Dezember 2010 wurden die Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten abgeschlossen und die Sporthalle wieder an ihre Nutzer übergeben.
Bauvorhaben
Sanierung und Modernisierung Dreifeld-Sporthalle Obertshausen – unter Maßgabe Konjunkturpaket II erstellt
Bauherr
Magistrat der Stadt Obertshausen
Architekt
MOW – Alfons Tamburro, 56075 Koblenz
Bauzeit
12 Monate, Dezember 2009 – Dezember 2010
Baukosten
4.265.000 € brutto inkl. Planung und Nebenkosten
Außenansicht mit offener Vorhangfassade
Blick in die Dreifeld-Halle
Grundriss