Die Beurteilung der Jury zum 3. Preis

Der rechteckige ein- bis zweigeschossige Baukörper, der sich entlang der Vogelsbergstraße erstreckt, bildet eine starke Form, die in den Stadtraum wirkt. Der großzügige Vorplatz bietet Raum für Begegnung und Aufenthalt, sodass sich hier Menschen treffen können.

Der deutlich wahrnehmbare und sorgfältig gestaltete Eingang ist etwas eingerückt und erschließt das Gebäude in der Mitte.

Die verschiedenen Funktionen sind in einem Gebäude verbunden, das dadurch als Einheit wirken kann.

Durch den mittigen Eingang werden alle Bereiche erschlossen, die Kleinkindbetreuung links, der Mensabereich rechts. Auf das „Offene Wohnzimmer“ geht man direkt zu, ein zentraler Patio gibt dem Ganzen Licht und Orientierung.

Das Gebäude ist klar strukturiert, der Mensabereich ist direkt von der Schule erreichbar.
Die Mensa selbst öffnet sich zur Stadt, der Außenbereich der Mensa orientiert sich zur Schule. Dies ist organisatorisch nicht optimal.

Der Tausendfüßlerbereich hat das „Offene Wohnzimmer“ mit geschütztem Außenbereich im Erdgeschoss und weiterer Zone im Obergeschoss.

Der U3-Bereich ist gut geordnet, verfügt über einen großen Außenbereich und jeder Gruppenraum verfügt über einen Nebenraum. Die Räume sind hell.

Der zweite Bauabschnitt mit Nachmittagsbetreuung und Vereinsräumen ist zweigeschossig und kann problemlos an das Bestandsgebäude angefügt werden.

Das Gebäude ist eine Holzkonstruktion mit vorgefertigten Elementen. Es handelt sich um ein einfaches und kompaktes Gebäude, das sich kostengünstig bauen und auch wirtschaftlich betreiben lässt.

Insgesamt erfüllt dieses Gebäude alle Anforderungen an Innen- und Außenräume, bietet eine einfache Orientierung und Begegnungen den gut proportionierten und gestalteten Räumen.

Die Fördermittelfähigkeit ist gegeben.

 
 

Architekt:
Partnerschaft bauquadrat, Michelstadt
Jens Jung

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